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Arbeitsklima und Raumklima

29.09.2023AussenWELTkunterBUNTLufTRAUM

Arbeitsklima ist uns genauso wichtig wie Raumklima!

Manchmal haben wir das Gefühl in die dunkle Vergangenheit zurückversetzt zu werden.
Und zwar dann, wenn uns Bewerber erzählen wie es ihnen in ihrer Laufbahn als Facharbeiter:innen, Lehrlingen oder auch Büroangestellten in anderen Betrieben erging.
Man kann diese Geschichten oft gar nicht glauben und dennoch kommen sie immer wieder.

Wie kann sowas sein?

Ja, wir erinnern uns an Zeiten in denen die Geschäftsleitung, aber auch der Chef oder die Chefin eines kleinen Betriebes, unnahbar und misstrauisch waren.
Es war gefühlt wie ein kleiner „Klassenkampf“. Da gab es teilweise merkwürdige Hierarchien und Mitarbeiter:innen wurden schlecht  behandelt.
Immer mit dem Hintergrund: Ich bezahle - die haben zu hüpfen!
Obwohl das mit dem Bezahlen auch nicht so genau genommen wurde und anscheinend noch immer wird…

Da existieren haarsträubende Erzählungen.
Keine Überstunden werden ausbezahlt. Das Personal muss damit rechnen am Abend nach einer Winterpause kontaktiert zu werden mit: „Morgen Arbeitsbeginn“. Und das genau in dem Ton.
Das Team darf sich nicht unterhalten und Privatgespräche sind sowieso untersagt.
Hallo, wie soll so ein Team gestärkt werden?
Lehrlinge werden als billige Arbeits- und Putzkräfte herangezogen und nicht ausgebildet. Das war nur ein kleiner Auszug…

Also, so gesehen macht ein Roboter Sinn. Dieser Maschine brauchen wir keine Aufmerksamkeit schenken – höchstens mal ein Service… 😉

Man meint, das sei längst vergangen und jeder Unternehmer weiß, dass seine Mitarbeiter:innen ebenfalls aus Menschen besteht, die auch so behandelt werden möchten. Das gesamte Team sollte an einem Strang ziehen, das funktioniert nur mit einem positiven Betriebsklima und gegenseitiger Wertschätzung.
Jedoch dürfte das nicht immer so sein.
Da gibt es Umgangsformen, die das Wort Form und Umgang nicht verdienen.

Vieles wird als Selbstverständlichkeit betrachtet - Hauptsache der Laden funktioniert. Wertschätzung und Freundlichkeit sind nicht vorhanden oder fallen vermeintlichem Zeitmangel zum Opfer.
Bitte, danke oder ein schönes Wochenende zu wünschen sind reine Exotik. In so einem Umfeld fühlt sich keiner wohl.

Dabei sollten Unternehmer:innen, Geschäftsleiter:innen gute Führungspersönlichkeiten sein. Das heißt, sie müssen ihren Mitarbeiter:innen Orientierung und Unterstützung geben. Führung bedeutet die Zusammenarbeit zu organisieren und dazu das nötige Umfeld zu schaffen. Alle Teammitglieder müssen in das firmeninterne Wertsystem passen. Nur so kann man Mitarbeiter:innen motivieren und Fachkräfte ausbilden.

Und dazu gehört Wertschätzung, und zwar für alle.

Denn gute Führungskräfte sind Vorbild und Meinungsmacher.
In einem vergifteten Umfeld ist dies schwer.
Und wie heißt es so schön: Der Fisch fängt beim Kopf zu stinken an. 😉