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Wer rastet - der rostet NICHT

29.07.2020AussenWELTkunterBUNTLufTRAUM

Ohne Fleiß kein Preis?

Als ich im Jahre 1983 den Malerbetrieb meines Großonkels übernahm, wurde mir ständig folgende Vorgabe eingehämmert:

Der Chef muss in der Früh der erste im Betrieb sein und am Abend der letzte der nach Hause geht!

Kennt Ihr das auch?

Wurde Euch so etwas, oder Ähnliches ebenfalls eingebläut? Diese Denkweise, der vorletzten Generation wurde uns mit Nachdruck eingetrichtert.

Ja, ohne Fleiß kein Preis!

Dies war eine beliebte Redensart und Lebenseinstellung.

Mit dieser Botschaft schwang jedoch auch eine ordentliche Portion Angst mit. Denn der neue Betriebsinhaber könnte ohne ordentlichen Einsatz und Fleiß das bestehende Unternehmen in den Ruin treiben.

Und diese „Weisheit“ hat tatsächlich gewirkt und so manchen jungen Unternehmer beeinflusst. Mit ungeheurem Aufopferungswillen und jugendlicher Kraft schafften wir es unsere Malerbetriebe weiter aufzubauen. Immer mehr Mitarbeiter wurden eingestellt, Lehrlinge ausgebildet und stets fleißig gearbeitet, gearbeitet, gearbeitet…

80 Stunden und mindestens 6 Tage pro Woche waren der übliche Standard. Urlaub gab es nur im Winter. Denn bekanntlich kann durch den saisonbedingten Arbeitsmangel diese Zeit für ein paar freie Tage genutzt werden. Manchmal gönnte man sich gar ein verlängertes Wochenende, meist so um den 15. August herum, aber nur dann, wenn dieser Feiertag auch günstig fiel.

Das Resultat ist bekannt! Man hat sich einen guten Betrieb erschaffen, mit ausreichenden Aufträgen und pünktlichen, zuverlässigen Mitarbeitern. Zusätzlich werden natürlich auch regelmäßig die vorgeschriebenen Abgaben, Löhne, Sozialversicherung und Steuer bezahlt. Das Rad dreht sich und wir sind immer fleißig bei der Arbeit, Arbeit, Arbeit…

 

Und irgendwann kommst Du dann zu dem Punkt, indem Du Dich fragst: Arbeite ich für mein Unternehmen oder arbeitet mein Unternehmen dafür, um mir das Leben zu ermöglichen, dass ich mir wünsche?

Hast Du Dir überhaupt schon mal die Zeit genommen, um Dir Gedanken zu machen, wie Du Dein Unternehmen in den nächsten 10, 20 oder 30 Jahren, haben möchtest?

Wahrscheinlich nicht, denn für diese Gedanken bleiben im Endeffekt keine Zeit!

 

Ich hatte das Glück, dass durch die Geburt meiner Kinder in mir ein Umdenken auslöst wurde. Plötzlich war der Zeitraum, für den mein Wirken eine Relevanz bekam, ein völlig anderer.

Umweltschutz, Klimaschutz, sowie die Gesundheit meiner Kinder und der ganzen Familie, standen plötzlich im Vordergrund.

Nun nahm ich mir die Zeit, um nachzudenken:

Über meinen Betrieb.

Über meine Positionierung.

Über meinen Auftrag in der Region.

Auf einmal war es mir wichtig, etwas zum Besseren zu bewegen.

Ich wollte einen Beitrag für mich, meine Familie, die Menschheit und die Zukunft leisten.

 

Dies war der Wendepunkt in meinem Unternehmen.

Mein Betrieb wurde im Jahr 2007 „grün“!

Umweltschutz, Klimaschutz und Gesundheit rückten in den Mittelpunkt unseres Bestrebens.

 

Wie heißt es doch so schön: „Den seinen gibt es der Herr im Schlaf!“ Aus eigener Erfahrung würde ich gerne noch hinzufügen: Vielleicht aber auch beim Joggen, beim Radfahren, beim Spazierengehen, Yoga, oder bei vielen anderen Möglichkeiten, in denen man die Seele baumeln lassen kann.

Obwohl ein bekannter französischer Wirtschaftsphilosoph gegen den Ausdruck des „Hamsterrades“ in Verbindung mit Unternehmen auftritt, benutze ich diesen trotzdem. Denn nur derjenigen, der dem Hamsterrad der Arbeit entkommt, findet letztendlich auch die Zeit, um sich über die Zukunft seines Unternehmens Gedanken zu machen.

Jeder kennt die Metapher vom Angler, der sich keine Zeit nimmt, um ein Netz zu knüpfen, da er ständig fischen muss. Oder dem Holzfäller, welchem die Zeit fehlt, um seine Säge zu schärfen, da er andauernd Bäume fällen muss.

 

Geht es uns nicht allen manchmal so?

Bevor wir Zeit in etwas Neues investieren, auch wenn uns dies sogar die Arbeit erleichtern würde, plagen wir uns lieber mit der alten, gewohnten Methode ab.

 

 

Also: Wer heute noch immer in der Früh der erste und am Abend der letzte im Betrieb ist, darf sich zwar die gerne verteilten Lorbeeren des „Fleißgien“ abholen, jedoch mit modernem Unternehmertum hat dies nichts zu tun.

 

Gut aufgestellt ist ein Betrieb, wenn er auch funktioniert, wenn der Unternehmer mal im Betrieb ist – so stelle ich dies gerne scherzhaft und überspitzt dar. ;-)

Wenn ein Betrieb nur funktioniert, weil der Unternehmer von früh bis spät rackert, dann handelt es sich bei dieser Firma um einen „Hochrisikopatienten“.

Denn sollte der Chef für einige Monate oder gar Jahre ausfallen, dann stehen die Arbeiter dieses Unternehmens auf der Straße.

In einem dauerhaft, gut aufgestellten Betrieb, muss jeder ersetzbar sein. Dies betrifft natürlich auch den Inhaber. Wer das nicht wahrhaben möchte, läuft mit Scheuklappen durch sein Unternehmerleben.

Deshalb:

Wer rastet, der rostet nicht:

Sondern nimmt sich Zeit, um über seine Zukunft nachzudenken.

Und natürlich auch um die Zukunft des Unternehmens, um diese dann dementsprechend zu gestalten.

Wer rastet, der rostet nicht:

Sondern derjenige achtet auch auf die eigene Gesundheit und Fitness.

Wer rastet, der rostet nicht:

Sondern er arbeitet AM Unternehmen und nicht IM Unternehmen.

Übrigens:

Ein Selbstständiger arbeitet selbst und ständig – ein Unternehmer garantiert Arbeitsplätze und sichert den Fortbestand des Betriebes auch für Nachfolgegenerationen.

 

Denkt mal darüber nach!

Wenn Ihr mehr über unser System erfahren wollt und wie dies in unserer Markenpartnerschaft für „atmende Wände“ gehandhabt wird, dann schreibt mir ein Mail oder eine Nachricht auf Facebook, Instagram oder YouTube.

Ich lasse Euch gerne weiter Informationen zukommen, denn wir wissen, wie man Maler wirklich erfolgreich macht.